See
Inder-See
Der Inder-See ist nicht fürs Baden, seine schneeweiß glitzernde Oberfläche ist jedoch ein idealer Ort für Fotoaufnahmen, und im Juli wird der See zu einer natürlichen Schlammkur.
Inder-See
Der Inder-See ist nicht fürs Baden, seine schneeweiß glitzernde Oberfläche ist jedoch ein idealer Ort für Fotoaufnahmen, und im Juli wird der See zu einer natürlichen Schlammkur.
Das ist der grösste See des Gebietes Atyrau. Der See ist abflusslos und salzhaltig. Die Einheimischen nennen ihn einfach Tuzdykol, das in der Übersetzung vom Kasachischen "Salzsee“ heißt. Er befindet sich 180 km von Atyrau entfernt. Die Fläche des Sees beträgt etwa 110 Quadratkilometer. Der See ist rund und leicht länglich. In den See münden keine Flüsse, Nahrung ist hauptsächlich unterirdisch, und zwar Salzschlüssel, sowie Schmelz- und Regenwasser im Frühling. In der Hitze des Julis kommen Einheimische und Besucher des Gebietes hierher, um Moorbäder zu nehmen und sich mit Heilwasser zu waschen. Es hilft, verschiedene Hautkrankheiten zu heilen. Leider kann man im See nicht schwimmen, da er vom Ufer bis zum Wasser weit entfernt ist und die Tiefe gering ist. Allerdings werden Reisende aus der Ferne vom See vor allem durch seine Fotogenität angezogen. Der See hat eine schneeweiß glitzernde Oberfläche und malerische Salzkristalle am Ufer. Fotos, die man vor dem Hintergrund des Sees aufnimmt, nehmen einen Ehrenplatz in den Fotoreportagen der Besucher ein.
Nützliche Hinweise für 2020-2021
Wie komme ich dahin?
Man kann zum See entweder selbständig von Atyrau 180 km auf Asphalt und etwa 20 km auf Schotter fahren oder man bucht über ein lokales Reisebüro. Es wird nicht empfohlen, Moorbäder länger als 20 Minuten zu nehmen.
Unterkunft und Verpflegung
Der Besuch des Sees kann Gegenstand einer Wochenendtour sein, d.h. mit der Abfahrt und Rückkehr nach Atyrau. Sie können aber auch im Hotel Inder, das sich im gleichlautenden Dorf befindet, übernachten, das 16 km vom See entfernt liegt. Im Dorf kann man auch das örtliche Heimatmuseum besuchen.