Schlucht / Trakt
Kora-Schlucht
Kora-Schlucht ist derzeit die beliebteste Schlucht des dzhungarischen Alatau
Kora-Schlucht
Kora-Schlucht ist derzeit die beliebteste Schlucht des dzhungarischen Alatau
Die Schlucht ist hauptsächlich in Breitenrichtung ausgerichtet und hat eine Länge von ca. 70 km. Die maximale Höhe erreicht die Schlucht auf einem 3919 Meter hohen Gipfel, der sich über dem Talbecken des Bezsonov-Gletschers erhebt. Die Kora-Schlucht ist durchgehend tief, im Unterlauf erreicht sie eine Tiefe von 700-800 m. Sie ist schmal, der Fluss nimmt fast den gesamten Talboden ein, in der Mitte erweitert sich die Schlucht, ihre Tiefe erreicht 1000 m. Im Hochlandteil der Schlucht erreicht die Tiefe 1200 m.
Drei Kilometer oberhalb der Abfahrt vom Kapalsky-Pass befindet sich ein ungewöhnlicher Wasserfall namens " Weinende Felsen" oder "weinende Wand". Das Wasser an diesem Wasserfall fließt entweder mit einem dünnen Film über die Felsen oder tropft in großen Mengen. Über der Schlucht am rechten Nebenfluss von Burkhan-Bulak befindet sich der höchste Wasserfall in Kasachstan, Burkhan-Bulak. In einer malerischen Wiese unter den felsigen Hängen, unterhalb des Wasserfalls, liegt der größte separat liegende Stein Kasachstans. Der Stein, der von den Felsen gefallen ist, hat Abmessungen von etwa 15 x 20 Metern und eine Höhe von mehr als 7 Metern. Der Stein heißt "Heilig". Am Zusammenfluss der Flüsse Kora und Tentekbulak befindet sich ein kleiner, sehr malerischer See, der von blühenden Lichtungen umrahmt wird. Der See heißt "silberner Huf".
In der Schlucht kann man eine große Vielfalt an Flora und Fauna beobachten. In der Pflanzenwelt gibt es mehr als 3.000 Artikel, darunter Edelweiß. Hier wächst auch der berühmte Asiatischer Apfelbaum. In der Schlucht lebt der Endemit der Dzhungarischen Alatau - die Semirechensky-Salamander, eine sehr seltene und vom Aussterben bedrohte Art. Es gibt auch Hermelin, Fuchs, Bär, Wolf und Schneeleopard.
Trotz der zunehmenden Beliebtheit bei Touristen ist die Kora-Schlucht immer noch makellos sauber. Nach dem Picknick am Sonntag sind hier kaum noch vereinzelte Abfälle und Lagerfeuer zu finden.